Bartagamen
 
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Bartagamen können je nach Alter und Geschlecht sehr aktiv sein: beinahe täglich werden Erkundungsgänge im Terrarium unternommen oder sich auf Nahrungssuche begeben. Männliche Tiere bevorzugen hierbei erhöhte Plätze, um ihr Territorium besser überblicken können.

Wenn Bartagamen ihre Umgebung erkunden, tun sie dies sehr oft durch das Anlecken von als „Züngeln“ bezeichnen. Das „Züngeln“ wird auch als soziale Geste unter Artgenossen verwendet und dient als Identifizieren oder Begrüßung des anderes Tiers. Kreuzen sich die Blicke zweier Tiere oder treffen sie direkt aufeinander, kann es zu Dominanzgesten kommen, die die Revieransprüche geltend machen sollen. Reagiert das „eindringende“ Tier nicht entsprechend drauf, kommt es meist zu einem Revierkampf.


 

Die soeben erwähnte Dominanzgeste wird meist durch ein heftiges Auf- und Abwärtsbewegen des Kopfes geäußert, auch als „Nicken“ bekannt, und signalisiert dem anderen Tier „Hier ist mein Revier, hier herrsche ich!“. Diese Geste wird häufig Rang niederen Tieren wie z.B. Weibchen oder anderen Männchen entgegen gebracht. Wobei hier nochmals darauf hingewiesen wird, dass zwei männliche Bartagamen niemals gemeinsam in den Territorium gepflegt werden sollen!

Die Artgenossen antworten auf diese Geste entweder mit einer Demutsgeste oder gehen einen Kampf ein. Die Demutsgeste ist z.B. einen kreisförmige Bewegung mit einem Vorderbein, auch als „Winken“ bekannt. Eine weitere Demutsgeste stellt eine geduckte Haltung, meist in Verbindung mit einer langsamer Nickbewegung des Kopfes. Zeigt das andere Tier keinerlei Demutsgesten oder verlässt es nicht das Revier, kommt es unweigerlich zu einer Konfrontation.


 

Die Auseinandersetzung und Kämpfe zwischen Bartagamen laufen meist nach einem bestimmten Schema ab. Zunächst umkreisen sich die Kontrahenten mit angeflachten und schräg gestellten Körpern. Weicht daraufhin keines der beiden Tiere zurück, bzw. erkennt die Dominanz oder Überlegenheit des Anderen nicht an, so versuchen sich die Kontrahenten gegenseitig in den Schwanz zu beißen oder an dessen Wurzel zu packen um den Gegner hochzuheben.


 

Der Kampf gilt als beendet, wenn eines der Tiere die Flucht ergreift oder das überlegene Tier es geschafft hat, sich in der anderen Agame zu verbeißen und dies solange wiederholt bis das unterlegene Tier dessen Dominanz akzeptiert.


 

Ähnlich dem Revier- und Territorialverhalten äußert sich auch das Balzverhalten der Männchen durch das sogenannte „Nicken“ und die Schwarzfärbung des Bartes. Erblickt das Paarungswillige Männchen ein Weibchen, nickt es heftig und versucht es zu umkreisen. Ist das Weibchen desinteressiert, versucht es mit den üblichen Demutsgesten die Situation zu umgehen oder flüchtet vor dem Männchen. Wenn das Weibchen jedoch paarungsbereit, ist flacht es den Körper ab und hebt die Schwanzwurzel leicht an. Das Männchen versucht sich dabei in die Hals- und Nackenpartie des Weibchens zu verbeißen und schiebt gleichzeitig seinen Schwanz unter den des Weibchens. Dann versucht es einen seiner beiden Hemipenes in die Kloake des Weibchens einzuführen, um somit die Paarung zu vollziehen.


 

Bartagamen sind von Natur aus nicht so scheu wie die allermeisten anderen Reptilien und zeigen eher wehrhaftes Verhalten als das sonst häufig zu beobachtende Fluchtverhalten. Diese Tatsache wird oft als Zutraulichkeit angesehen, was jedoch nicht korrekt ist. Diese Echsen gewöhnen sich einfach nur relativ schnell an die Gegenwart des Menschen, der sich mehr oder weniger viel vor dem Terrarium bewegt und auch im Terrarium selber die notwendigen Arbeiten verrichtet.


 

Sie sind und bleiben Wildtiere und müssen demnach auch entsprechend behandelt werden.

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